Montag, 16. Juli 2007


Nun möchte ich doch beginnen, etwas über unsere Erlebnisse zu schreiben.
Die Ankunft im Land der unbegrenzten Möglichkeiten war schon alleine eine Reise wert. Also die Amerikaner haben echt ein Problem ……, wir standen fast 2 Stunden in einem Tunnel und warteten auf unsere Passkontrolle. Also das war eine Katastrophe, es wurden immer mehr Menschen und wenn jemand unter Platzangst leiden sollte, rate ich ab, oder man sollte sich vorher eine Sondergenehmigung organisieren. Aber gut, dies haben wir alle gut überstanden und nun ging es ab in unsere Wohnung.
Dort empfing uns eine wirklich nette ältere Dame, die uns alles liebevoll erklärte und wir fühlten uns gleich wohl. Die Wohnung ist sehr nett eingerichtet und ausreichend für 5 Personen.
Am ersten Tag war ich einfach nur fertig und müde, ich bin gleich auf dem Sofa eingeschlafen und die Familie ist noch schnell etwas einkaufen gegangen.
Erster Tag vorbei.
Zweiter Tag, früh raus, Hitze in der Stadt und auf unsere schon gemachten Pläne geschaut.
Frühstück gegessen und ab geht die Post. Eine Stadtrundfahrt war auf unserem Plan und: gesagt, getan, ab in die U-Bahn. Das erste Erlebnis: die Züge sind klimatisiert, man mag gar nicht aussteigen und man sollte sich wirklich konzentrieren wo man gerade ist. Aber alles kein Problem, wir sind angekommen aber wir waren doch etwas erschlagen von den großen Häusern. So viele große Häuser auf einem Haufen, mein Gott, wir kommen ja nun aus einer Großstadt aber so etwas hatten wir noch nicht gesehen. Reklametafeln über Reklametafeln, Menschen aller Nationalitäten und ich verstehe eigentlich gar nichts. Schon eigenartig, aber eine Reise wert.
So, nun hatten wir den Busstand gefunden und ab ging es. Die erste Fahrt ging durch Manhattan, wir waren begeistert. Danach ging es ans Meer, wir sahen das erste mal von weitem die Freiheitsstatue. Wir hielten unsere blassen Gesichter etwas in die Sonne und genossen den Ausblick. Jetzt etwas trinken, oh, ein Biergarten! Wir hatten uns sagen lassen, dass wir in Amerika lieber kein Bier trinken sollten, es würde nicht schmecken. Also ich als Nichtbiertrinker muss aber sagen, es hat geschmeckt, jedenfalls besser als der Rotwein. Nun erholten wir uns etwas von der ganzen Lauferei, das Stadtpflaster macht einen müde und die Füße tun weh. Danach gingen wir noch einkaufen, ab nach Hause und etwas gekocht, ein Spiel gespielt und ab in die Falle.
Wieder ein Tag vorbei.
Dritter Tag in dieser großen Stadt. Heute wieder eine Stadtrundfahrt, nur in die andere Richtung, es ging durch Harlem und es ist schon ein merkwürdiges Gefühl New York mal anders zu sehen. Nachts möchte ich dort nicht langlaufen, aber das hat wohl auch etwas mit der fremden Kultur und der Sprache, die man doch nicht so richtig versteht, zu tun. Nun hatten wir noch eine Rundfahrt mit dem Boot vor uns, die Stadt vom Meer aus. Also die Skyline von Manhattan ist schon beeindruckend und die Freiheitsstatue aus der Nähe zu sehen war auch eine Fahrt wert. Wie kann man nur so viele Häuser, vor allem so große Häuser, auf so engem Raum bauen und es hört ja auch nicht auf. Sie bauen und bauen, höher, weiter, schneller. Aber es war ein Ausblick den man nicht so schnell vergessen wird. Das Wetter meint es besonders gut mit uns, es waren sicherlich in der Sonne 40 Grad und kaum eine Wolke am Himmel. Wir setzten uns auf den Rasen am Meer und ließen uns von der Sonne bräunen oder besser wohl etwas verbrennen. Wir mussten dann aber schnell wieder Richtung Heimat, weil meine Mutter etwas zu viel Sonne abbekommen hatte und es ihr nicht gut ging. Also schnell und ohne Umwege durch die Stadt und ab in die U-Bahn, dann nach Hause und alle unter die Dusche, Mutti legt sich ins Bett und wir fuhren noch einmal in die Stadt. Eine Nachtfahrt, mein Gott ist hier was los: Menschen, Lichter, kaum zu beschreiben, es war teilweise beängstigend so viel war auf den Straßen los. Wir sind mit dem Bus über die Brooklyn Bridge gefahren und dies ist ja wirklich ein bauliches Meisterwerk. Zurück über die Manhattan Bridge und durch Chinatown. Also einfach nur interessant, vor allem Chinatown, was da so los ist: ein Markt nach dem anderen, es wird gehandelt was das Zeug hält und in einer Lautstärke, dass einem mit der Zeit doch die Ohren schmerzen. Nun waren wir fast am Ende unserer Tour und es fing an zu regnen, oh ja, etwas Abkühlung dachten wir, aber zu früh gefreut, es hörte gleich wieder auf, wir waren an unserem Ziel und gingen noch zu Mac Donalds. Riesengroß und voll, aber es schmeckt wie bei uns.
Jetzt waren wir echt fertig, ab nach Hause, ein Glas Rotwein und ab in die Falle.
So, heute Abend wieder mehr.

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